Als Nomadenvolk, welches
Zelte und den ganzen Hausrat
stets mit sich führen
mußten, waren sie von
einer Anzahl Schlittenhunde
geradezu abhängig. Nicht
nur die Nomaden hatten
Hundegespanne. Auch seßhafte
Jäger und Fischer besaßen
Gespanne, allein schon
deshalb, um den notwendigen
Kontakt mit Nachbarsiedlungen
und Stämmen aufrechtzuerhalten.
Bei solchen Reisen mußten
die Hunde schwere Lasten
hunderte von Kilometern
transportieren (Tauschmaterialien,
kostbare Pelze usw.) um
dann mit begehrter Fracht
wie Tabak, Zucker und
Tee wieder heimzukehren.
Die rauhen Bedingungen
jener Zeit brachten es
mit sich, daß diese Naturvölker
tragende Hündinnen bis
zur Stunde des Werfens
anspannten und bereits
halbjährige Jungtiere
am Schlitten anlernten.
Die Jugakiren setzten
gerne das Muttertier als
Leithund ein, um die Leistung
des Gespanns zu steigern.
Durch die enorme Ausdauer
und Schnelligkeit des
Husky, ebenso wie durch
seinen starken Willen,
wurden diese Hunde durch
einen russischen Händler,
der das erste Siberian
Huskygespann 1909 zum
Rennen in Alaska anmeldete,
bekannt.
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