Für ein paar hundert
Meter machen sich die
vierbeinigen Sportler
gar nicht erst auf den
Weg. Ihre Rennstrecken
sind ausgesprochen lang.
Rennen in Mitteleuropa
beginnen bei etwa fünf
Kilometern. In Übersee
sind die Strecken wesentlich
länger. Als traditionell
härtestes und längstes
Rennen ist das Iditarod
in Alaska bekannt. Das
Rennen startet in Anchorage
und endet in Nome. Die
Strecke ist rund 1890
Kilometer lang. Seinen
Ursprung hat das längste
Schlittenhunderennen der
Welt durch die Diphterie-Epedemie,
die im Jahre 1925 in Nome
ausgebrochen ist.
Zu diesem Zeitpunkt gab
es in Nome nur unzureichende
Versorgung mit dem dringend
benötigen Serum.
Der Versuch, das lebenswichtige
Medikament via Flugzeug
oder Eisenbahn nach Nome
zu schaffen, scheiterte
an den extrem eisigen
Temperaturen von minus
36 Grad Celsius. Zwei
Musher erklärten
sich bereit, mit ihrem
Schlittenhundegespann
die riskante Reise anzutreten,
um die Menschen in Nome
mit den lebenswichtigen
Medikamenten zu versorgen.
Für die Reise blieb
nur wenig Zeit, weswegen
die Wahl auf das Gespann
mit den Alaskan Malamuten
fiel, da diese zwar nicht
so schnell wie die Siberian
Husky laufen, dafür
aber wesentlich kräftiger
und ausdauernder sind
und längere Strecken
an einem Stück zurücklegen
können. Nicht zuletzt
dank des glücklichen
Ausgangs dieser Expedition
zählt das Iditarod
noch heute zu der größten
Herausforderungen für
sämtliche Schlittenhundeführer
weltweit.
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